
Im Juli 2021 ging es für mich auf meinen ersten Dreitausender. Den Großen Hafner mit 3076m. Ausgehend vom Lungau, geht es vorbei an schönen Seen und faszinierenden Felsformationen auf einen der östlichsten Dreitausender der Alpen.
FAKTEN
Höhenmeter: 1740 HM
Kilometer: 17,3 KM
Gehzeit Bergauf: 4 3/4 H - 6 H
Gehzeit Bergab: 4 H -5 H
Noch im Dunkeln starte ich meine Tour auf den Großen Hafner, am Parkplatz Rotgüldenseehütte in Hintermuhr. Vom Parkplatz auf etwa 1340 m führt ein markierter Weg zur Rotgüldenseehütte auf 1740 m. Hierbei wird eine Kehre der Zufahrtsstraße über einen Steig abgekürzt. Ab der Hütte folgt man Weg Nr. 541, der westlich am Unteren Rotgüldensee entlangführt, bis man den Oberen Rotgüldensee erreicht. Von dort geht es über Schutt- und Geröllfelder auf einem steilen Steig zur Wastlkarscharte auf 2721 m, die als Schlüsselstelle gilt. Vor der Scharte sind auf 2575 m Stahlseile angebracht, ab etwa 2655 m kommen zusätzliche Steigbügel zur Sicherung hinzu (Schwierigkeit B).
Von der Wastlkarscharte geht es zunächst etwas bergauf und bergab, bevor man über das Wastlkarkees den Südwestgrat erreicht. Entlang des Grates, der einige leichte Kletterstellen bietet und stellenweise durch Stahlseile gesichert ist, gelangt man schließlich zum Gipfel des Großen Hafners auf 3076 m.
Der Rückweg führt zunächst wieder über den Grat zurück. Auf etwa 2655 m verlässt man den Grat nach rechts und quert zurück zur Wastlkarscharte. Hier steigt man über den kurzen Klettersteig und das Geröllfeld mühsam ab und gelangt schließlich zurück zum Oberen und Unteren Rotgüldensee und zur Schutzhütte. Von dieser aus geht es über die Zufahrtsstraße zurück zum Parkplatz.

ANSTIEG


Noch im Dunkeln geht es vorbei am Unteren und Oberen Rotgüldensee.

Die Wastlkarscharte ist schon erkennbar aber noch sehr weit weg.

An den Steinen gibt es genug Markierungen, Wanderweg selbst ist ab hier jedoch meist keiner zu erkennen.


Über viel Geröll geht es immer weiter nach oben.

Der Obere Rotgüldensee kurz vor Sonnenaufgang.

Sonnenaufgang mit Blick auf beide Rotgüldenseen.

Auch die Berge glühen im Morgenrot.


Umso näher man Richtung Scharte kommt, umso steiler wird der Weg.

In diesem Bereich beginnen die Seilsicherungen.


Immer höher geht es über die Felsen Richtung Wastlkarscharte.


Die Steilstufe nicht weit unter der Scharte ist mit einigen Trittstufen versehen.


Angekommen bei der Scharte kann man schon nach ein paar weiteren Gehmetern die Kölnbreinsperre erkennen.

Blick zurück Richtung Wastlkarscharte.

Blick auf die Hochalmspitze.

Teils über Geröll, teils über Schneefelder geht es Richtung Übergang am Grat, wo sich dieser Weg mit dem Normalweg überschneidet.


Zuerst über Schneefelder...

... dann über seilversicherte Felspassagen hinauf zum Grat.

Ab hier folgt man dem Normalweg zum bereits sichtbaren Gipfel.

Auch hier geht es über seilversicherte Passagen und viel Fels nach oben.

Blick Richtung Gipfel.

Blick Richtung Wastlkarscharte.

Vorbei an einem Feld voller Steinmandl.


Der Tiefblick ins Wastlkarkees.

Gipfel in Sicht.

Angekommen auf meinem ersten Dreitausender. Am Gipfel wird man mit einem tollen Weitblick auf Salzburger und Kärntner Bergwelt belohnt.

Der Blick zur Hochalmspitze.


Die Rotgüldenseen von oben.
ABSTIEG

Der Abstieg verläuft komplett gleich wie der Aufstiegsweg. In diesem Bild geht's vorbei am bekannten Steinmandl Feld.

Blick zur Kölnbreinsperre.

Ein letzter Blick zur Hochalmspitze bevor es an der Wastlkarscharte wieder bergab ins Lungau geht.

Der Weg unterhalb der Wastlkarscharte.

Die Steilstufe von oben.


Trittstufen und Seilversicherungen erleichtern den Abstieg um einiges!

Nochmal die Steilstufe von unten.


Blick auf die Rotgüldenseen.

Ein letzter Blick nach oben. von hier an wird der Abstiegsweg wieder angenehmer.


Der Blick zurück Richtung Wastlkarscharte.

Immer näher Richtung oberer Rotgüldensee.

Der Obere Rotgüldensee mit Blick Richtung Wastlkarscharte.

Über eine kleine Brücke geht es über den Bach weiter bergab.



Der Untere Rotgüldensee von oben.


Ein letzter Blick zurück zum heutigen Gipfel. Nur 1300 Höhenmeter darunter:)


Der Abstieg zum Parkplatz verläuft wieder über schöne Almwege.

Ein Blick nach Hintermuhr bevor ich nach ein paar weiteren Kilometern wieder den Parkplatz erreiche.
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