
Nachdem ich am vorherigen Tag auf's Figerhorn gewandert bin, ging es für mich am 6. September 2023 auf's Petzeck. Nach einer gemütlichen Nacht im Auto startete ich noch vor Sonnenaufgang im Debanttal Richtung Gipfel.
FAKTEN
Höhenmeter: 1736 Hm
Kilometer: 17,3 Km
Gehzeit Bergauf: 5 - 6 Stunden
Gehzeit Bergab: 4 - 5 Stunden
Die Tour beginnt am Parkplatz Seichenbrunn im Debanttal. Von hier aus quert man nach wenigen Gehmetern über die Brücke den Debantbach und folgt den Wegweisern Richtung Wangenitzseehütte. Der Weg führt über die Untere Seescharte, nach der die Hütte fast schon zum greifen nah ist. Bis zur Hütte sind es circa 900 Höhenmeter. Hinter der Hütte folgt man dem Wegweiser "Petzeck" und geht weiter Richtung Osten. Ab hier sind felsige Stellen teilweise seilversichert. Der weitere Weg zum Gipfel ist gut ersichtlich und führt umso höher man hinaufkommt über immer felsigeres Gelände. Der Abstieg erfolgt wieder über den selben Weg wobei der Wangenitzsee bei schönem Wetter zu einer langen Pause einlädt.

Anstieg



Blick Richtung Lienzer Dolomiten & Blick Bergauf Richtung Untere Seebachscharte.



Man folgt den Wegweisern und dem gut ersichtlichen Weg immer weiter hinauf zur Unteren Seebachscharte.

Morgenstimmung kurz vor Sonnenaufgang.

Blick ins Debanttal Richtung Hochschober mit Debantgrat und Glödis.


Der Wanderweg zur Scharte wird mit der Zeit immer steiler, enthält aber noch keine schwierigen Passagen und ist teilweise sogar mit Trittstufen versehen.

Die ersten Sonnenstrahlen oberhalb der Scharte.

Blick Richtung Schleinitz.

Blick hinab ins Debanttal mit den Bergen im Morgenrot.


Angekommen an der Unteren Seescharte treffen auch mich die ersten Sonnenstrahlen.

Links der Kreuzsee. Rechts dahinter der Wangenitzsee.


Der Kreuzsee im Morgenlicht und im zweiten Bild die bekannte Brücke über dem Wangenitzsee.



Der Weg führt vorbei am See immer weiter Richtung Wangenitzseehütte. Rechts im Bild ist die Untere Seescharte mit der Seilbahn zu erkennen.

Angekommen an der Wangenitzseehütte.

Man folgt zuerst dem Weg, der oberhalb der Hütte weiterführt ...


... und zweigt dann ab Richtung Petzeck. Aber hier sind laut Wegweiser noch 3 Stunden zum Gipfel einzurechnen.

Blick zurück zum See mit Hütte.


Kurz nach der Hütte findet man eine seilversicherte Querung, die bei trockenen Verhältnissen aber keine Probleme darstellt.


Immer weiter nach oben folgt man den Wegmarkierungen. Man sieht jetzt schon, dass das Gelände nach oben hin immer ausgesetzter wird.


Entlang des Weges sind verschiedenste Felsformationen zu finden. Ab dem zweiten Bild führt der Weg dann fast nur noch über felsiges Gelände.


Beim Weg zum Gipfel orientiert man sich am besten nach den teilweise schlecht sichtbaren Markierungen. Wenn man genau schaut kann man auch überall den Wegverlauf erkennen, da sich in diesem Bereich immer mehr Geröll befindet.


Einige Schneefelder sind auch noch zu finden. Etwas weiter oben findet man dann wieder grüne Grasflecken.

Der weitere Weg zum Gipfel führt zwar entlang eines Weges, aber nur noch über Geröll und Fels.



Gipfelkreuz in Sicht.


Traumhafte Fernblicke in alle Richtungen.




Unter dem Gipfel kommt man noch bei einem großen Gletscherfeld vorbei.




Angekommen am höchsten Berg der Schobergruppe bei Traumwetter!

Blick Richtung Mölltal, im Vordergrund der Große Friedrichskopf.
Abstieg


Nach einer ewig langen Gipfelpause ging es wieder den gleichen Weg entlang Bergab. Auch der Wangenitzsee ist im Abstieg gut ersichtlich.

Zurück über felsiges Gelände. Der Weg verläuft hier rechts im Bereich wo am meisten Geröll zu sehen ist.




Zurück über die Seilversicherte Stelle zum Wangenitzsee.

Wangenitzsee mit Wangenitzseehütte im Tageslicht.



Zum See selbst kann man nicht viel sagen., aber "oafoch gewoitig schen!" beschreibt die Situation hier oben ziemlich gut. :)

Im blauen Wasser spiegeln sich auch die Berge rund um den See.


Nun folgt der letzte Aufstieg zurück zur Unteren Seescharte.


Von hier an geht es nur mehr Bergab.

Wieder der Blick Richtung Hochschober und Glödis.

Ein letzter Blick zurück zur Scharte.



Immer weiter Bergab geht es Richtung Parkplatz. Ab hier wieder unterhalb der Waldgrenze.



Bei sehr warmen Wetter geht es über schöne Wege und vorbei an Kühen wieder nach unten.

Nochmal (weil's so schön ist) der Blick hinein ins Debanttal.

Kurz vor dem Parkplatz werfe ich noch einen letzten Blick zurück und denke darüber nach wie schön es wäre jetzt noch oben am See zu sitzen. Als ich dann endlich wieder mein Auto aus der Ferne sah, war ich aber trotzdem sehr froh wieder unten zu sein :) .
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