Glödis 3206m

Eine Bergtour auf's Matterhorn Osttirols. Im September 2022 ging es für mich übers Debanttal auf den Glödis, einem Berg den ich unter anderem unbedingt wegen seinem markanten Gipfelkreuz besteigen wollte. Kurz nach Sonnenaufgang startete die Tour am Parkplatz Seichenbrunn. Der Weg führt vorbei an der Lienzer Hütte und über den seilversicherten Südostgrat zum Gipfel. Nach einer langen Gipfelpause ging es über den selben Weg zurück zum Parkplatz.

FAKTEN

Höhenmeter: 1526 Hm

Kilometer: 15,8 Km

Gehzeit Bergauf: 5 H

Gehzeit Bergab: 4 H

Die Lienzer Hütte ist in circa einer Stunde zu erreichen. Für den weiteren Aufstieg auf den Gipfel kann man noch circa 4 Stunden dazurechnen. Bei dieser Tour sollte vor allem wegen dem letzten Gipfelaufstieg das Wetter stabil sein. Die Bergtour ist als Tagestour sehr zu empfehlen. Wer will kann aber auch bei der Lienzer Hütte übernachten und noch weitere schöne Berge im Debanttal erkunden. 

AUFSTIEG

Schon am Parkplatz ist das heutige Tagesziel im Morgenglühen zu sehen. Die Lienzer Hütte ist über eine Schotterstraße, die direkt nach dem Parkplatz weitergeht, oder über einen Waldwanderweg, der an der rechten Seite des Debantbaches entlang geht, erreichbar. Im Aufstieg folgte ich dem Waldweg, der auch direkt an der Hofalm vorbeiführte. 

Schon beim Anstieg entlang des Debanttals wird man mit tollen Fernblicken belohnt.

Sobald die Lienzer Hütte erreicht ist, wird man von einem atemberaubenden Panoramablick erwartet. Der weitere Weg führt vorbei an der Lienzer Hütte immer tiefer ins Debanttal hinein. 

Tief im Debanttal kommt man zu einer Abzweigung. Um weiter Richtung Glödis zu gelangen, zweigt man nach rechts Richtung Kalser Törl ab. Ständig hat man den markanten Gipfelaufbau vor Augen. 

Entlang des Weges Richtung Gipfel, sind viel mehr Schafe als Menschen anzutreffen. 

Je näher man dem Gipfel kommt, desto steiler und felsiger wird das Gelände. Der Gipfel kommt immer näher und auch das Wetter bleibt traumhaft schön.

Am Grat angekommen findet man nach ein paar weiteren Gehmetern auch schon den Klettersteig. Die letzten 300 Höhenmeter verlaufen über den seilversicherten Süd-Ost-Grat (Klettersteig Schwierigkeit B/ Var. C).

Immer weiter Bergauf geht es den stets gut versicherten Klettersteig entlang.

Der Klettersteig selbst bietet im Aufstieg bei einer Stelle zwei Varianten. Wer die Seilbrücke und die darauffolgende Leiter nicht begehen will, kann über die rechte Seite (Klettersteig A/B) gut ausweichen.

Die Seilversicherungen enden kurz vor dem relativ breiten Gipfelplateau. Am Gipfel angekommen, war nordseitig noch etwas Schnee zu finden, zumindest genug für einen kleinen Schneemann. Am Gipfel selbst hat man einen tollen Rundblick über den Nationalpark Hohe Tauern, Großglockner, Dolomiten, ... der bei blauem Himmel zu einer langen Gipfelpause einlädt. 

ABSTIEG

Der Abstieg erfolgt wieder über den Klettersteig und über den selben Weg wieder zurück zur Lienzer Hütte.

Ein letzter Blick zurück zum Gipfel und ins gewaltig schöne Debanttal.

Vorbei an der Lienzer Hütte und einigen Pferden, geht es diesmal über die Schotterstraße zurück zum Parkplatz Seichenbrunn. 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.

Erstelle deine eigene Website mit Webador